Die Herstellung von Pappe erzeugt auch Wärme

28 Dezember 2020 In Westland werden derzeit mehrere geothermische Quellen entwickelt, um den Anbau im Gewächshaus nachhaltiger zu gestalten. Aber was ist mit der Nutzung der Restwärme die bisher ungenutzt bleibt? In den letzten Monaten hat Energie Transitie Partners zusammen mit De Jong Verpakking (Kartonhersteller) im Westerlee Trade Center in De Lier nach einem effizienten Weg für die Restwärme von De Jong Verpakking gesucht. Alderman Varekamp (Bürgermeister Westland): „Der Wärmebedarf in Westland ist enorm. Dies sind gute Möglichkeiten für die Energiewende, auch lokal erzeugte Restwärme zu nutzen. Wir unterstützen diese Initiativen auf dem Markt nachdrücklich und freuen uns über den Planungszuschuss aus der Provinz Südholland, der diese Studie ermöglicht hat. “

Nachhaltige Chancen bei De Jong Verpakking

De Jong Verpakking, Spezialist für Wellpappenverpackungen, verfügt über einen umfangreichen Produktionsprozess mit 2 Wellpappenanlagen und 16 Verarbeitungsmaschinen. Henk de Jong, Inhaber von De Jong Verpakking: „Nachhaltigkeit ist ein wichtiges Thema für uns und unsere Kunden. In unserer Betrieb ergreifen wir zahlreiche Maßnahmen, um die Auswirkungen auf die Umwelt zu minimieren. “ Aufgrund einer geplanten Erweiterung der Kessel in der Wellpappenfabrik wird der Produktionsprozess zukünftig mehr Restwärme erzeugen. Unternehmer wie Henk de Jong wollen ihr Restprodukt sinnvoll einsetzen, was eine große Herausforderung ist. Wenn also ein Heatpipe entlang des Gewerbegebiets verläuft, ist es sinnvoll zu untersuchen, ob eine Verbindung rentabel ist und die Umsetzung erfolgen kann. Zuvor wurde der Entwurf eines intelligenten Hybridheizungsnetzes wie eines TKI-Projekts (Top Sector Knowledge and Innovation) für Energie untersucht. Diese Studie wurde als Grundlage für diese Machbarkeitsstudie verwendet.

Machbarkeitsstudie

Die Machbarkeitsstudie untersuchte die Bedingungen der Restwärme und die Kopplung der Restwärmequelle an das bestehende Heizsystem. Es wurde auch ein Budget für die Kosten für die Trennung der Restwärme und den Anschluss an die Verbraucher erstellt. Im Inventar des Wärmebedarfs wurden 3 verschiedene Optionen weiter untersucht:

  • Raumheizung eigener Gebäude und umliegender Gebäude im Gewerbegebiet und auf der anderen Seite der N223.
  • Die Restwärme als mögliche nachhaltige Quelle für Gewächshäuser in der Region Westerlee. In unmittelbarer Nähe von De Jong Packaging gibt es mehrere Gewächshaus-Gartenbauunternehmer, die nicht an ein Wärmenetz angeschlossen sind und die Restwärme somit sinnvoll nutzen würden.
  • Das bestehende Gebäude von De Jong Verpakking befindet sich neben dem Heizungsnetz von Trias Westland. Die Restwärme aus der Wellpappenfabrik kann eine mögliche Verbindung oder Kopplung in das bestehende Wärmenetz eingespeist werden.

Wellpappenherstellung

Restwärme aus der Kartonherstellung

De Jong Verpakking wird weiterhin die Restwärme auch für eigene Hallen verwenden. Beispielsweise wird die Technik für die Raumheizung und den Anschluss neuer und bestehender benachbarter Gebäude an Restwärme und Kühlung entwickelt. Darüber hinaus werden die Büros im neuen Gebäude in Kürze mit Wärme aus der Kartonproduktion beheizt. Die Versorgung der Unternehmen im Gewächshausgartenbau mit überschüssiger Restwärme ist derzeit aufgrund der Kosten für den Wärmetransport immer noch eine wirtschaftliche Herausforderung.

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